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Zum Inhalt springenViskose = Chemiefaser aus Zellulose (Holzfaser)
Besondere Eigenschaften der Viskose Stoffe:
Pflege: Maschinenwäsche 30 Grad pflegeleicht; läuft leicht ein; zum Trocknen in Form ziehen; bügeln notwendig, da knitteranfällig.
Viskose Stoffe - Die weiche Chemiefaser aus natürlichem Stoff: Bei Viskose handelt es sich um eine halbsynthetische Chemiefasern, die nach dem sogenannte Nassspinnverfahren ersponnen werden. Die Fasern werden aus dem Rohstoff Zellulose gewonnen, deshalb ist die Viskosefaser auch keine unmittelbare Kunstfaser.
Warum ist Viskose so beliebt?
Viskose ist so beliebt, weil sie die Vorteile der beiden Stoffe Baumwolle & Seide vereint.
Der Rohstoff für Viskose ist Holz (z.B. Buche, Fichte, Pinie, Eukalyptus & Bambus). Für die Herstellung wird der Zellstoff mit Natronlauge zersetzt. Danach entsteht die Grundmasse durch die Zugabe von Schwefelkohlenstoff. Letztendlich werden aus dieser Grundmasse die Viskosefasern gewonnen.
Für die Herstellung von Viskose Stoffen müssen keine Bäume gefällt werden, denn die Holzspäne können aus Abfallprodukten hergestellt werden. Bei Viskose handelt es sich zwar um eine Chemiefaser, doch die Zellulose ist ein natürlicher Grundstoff.
Je nachdem, welche Rohstoffe verwendet werden und wie die chemische Veredelung erfolgt, kann Viskose in Aussehen und der Beschaffenheit variieren. Dabei kann die Optik und die Haptik des Viskosestoffes Baumwolle, Seide oder Wolle ähneln.
Die Viskosefaser kombiniert die positiven Eigenschaften verschiedener Stoffe wie z.B. Baumwolle und Seide:
leicht, robust, atmungsaktiv, saugstark, antistatisch, allergikerfreundlich, natürlich weich, optimale Feuchtigkeitsregulierung, fusselt nicht, fließender Fall
Auf der Haut ist Viskose angenehm weich, atmungsaktiv und kühlend, deshalb eignet sie sich besonders gut für Sommermode. Feuchtigkeit wird vom Viskosestoff gut aufgenommen und auch wieder abgegeben, was eine optimale Feuchtigkeitsregulierung gewährleistet. Viskose kann bis zum Vierfachen ihres Eigengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen.
Außerdem fusselt die Faser nicht und ist antistatisch, dadurch ist sie auch für Allergiker eine gute Wahl. Sie ist sehr leicht, aber dennoch robust. Die wunderbare Leichtigkeit und der fließende Fall sind typisch für Viskosestoffe.
Viskose zeichnet sich durch seine besondere Faserfeinheit aus. Für die Viskosefaser gibt es vielfältige Verwendungsmöglichkeiten, besonders gut eignet sich Viskose für Sommerkleidung wie:
Röcke, T-Shirts, Bettwäsche, Sommerkleider, Blusen und ähnliche Kleidungsstücken.
Die Modeindustrie nutzt die Faser gerne als wertvollste Kunstseide für Kleidungsstücke, die locker, leicht und luftig fallen sollen. Viskose ist nicht dehnbar, deshalb sitzen Kleidungsstücke aus diesem Material locker und schmiegen sich bequem an den Körper an. In zunehmendem Maße werden auch Stricksachen, insbesondere sommerlich-leichte, aus Viskose hergestellt. Außerdem dienen Viskosefasern als Verbandmaterial.
Unter dem folgenden Link findest Du ein tolles Video von der lieben PattyDoo. Sie zeigt Dir, wie Du ganz einfach eine wunderschöne Bluse aus Viskose selber nähen kannst.
Auf der Haut fühlt sich die Viskosefaser sehr angenehm an. Durch die luftige Verarbeitung wird lästiges Schwitzen vermieden. Durch ihren natürlichen Ursprung ist Viskose hautfreundlich. Auch optisch ist Viskose ein wahres Multitalent: Aus den Filamenten können Stoffe verschiedenster Arten gewebt werden, dabei sind Kleidungsstücke in Woll-, Baumwoll- oder Leinenoptik kein Problem.
Die Faser kann sowohl als alleinige Kunstfaser eingesetzt, als auch mit anderen Stoffen wie Baumwolle, Wolle oder Leinen gemischt werden. Farben werden aufgrund der starken Saugfähigkeit sehr gut von den Viskosefasern angenommen. Die Kleidungsstücke zeigen somit brillante Farben und können wahlweise matt oder seidig glänzend (z.B. Futterstoffe) erscheinen.
Zunächst der Unterschied zwischen Viskosestoffen, Polyester und Baumwolle:
Die verschiedenen Arten der Verwendung von Viskose kommen durch die unterschiedliche Beimischung zu anderen Stoffen, wie z.B. Wolle, Baumwolle etc. zustande:
Viskose + Leinen
Viskose + Jersey
Viskosegewebe
Viskose kann bei der ersten Wäsche bis zu 30 % einlaufen. Kaufe daher lieber ein paar Zentimeter Stoff mehr und wasche sie vor.
Die Stoffkanten solltest du rundherum abketteln, sodass deine Viskose nicht bereits bei der ersten Wäsche ausfranst.
Bei Viskose verrutscht der Stoff häufig beim Versuch, eine Markierung zu setzen. Daher der Tipp: aufs Anzeichnen verzichten! Stecke dein Schnittmuster stattdessen zusammen mit einem Stück Backpapier an den Stoff und schneide beides zusammen in kleinen Abständen entlang des Schnittmusters zu.
Noch leichter hast du es mit Schnittteilen, die mit einer Einlage verstärkt werden müssen. Wenn der Stoff vor dem Zuschnitt noch aufgebügelt wird, macht sie den Stoff schön griffig, sodass er sich einfach in die gewünschte Form bringen lässt.
Verarbeitest du eine gemusterte Viskose, solltest du dein Schnittmuster nicht im Bruch zuschneiden, sondern als Ganzes. So kann sich die Viskose nicht gegenläufig verschieben und dein Muster bleibt im Lot.
Da es sich bei Viskose um einen sehr leichten Stoff handelt, der schnell verrutschen kann, ist es hilfreich, viele Gewichte an die Randregionen des Stoffes zu legen. So wird der Stoff an Ort und Stelle gehalten wird und kann mit der Schere zugeschnitten werden. Dafür muss der Stoff leicht angehoben werden.
Eine Alternative ist das Zuschneiden mit einer Schneidematte und einem Rollschneider. Hierbei muss beachtet werden, dass der Rollschneider möglichst scharf sein muss. Der Stoff muss in diesem Fall nicht angehoben werden, dadurch verrutscht er auch weniger.
Das Schnittmuster sollte nicht im Bruch, sondern gleich „ganz“ ausgedruckt/abgezeichnet und dann komplett einlagig mit dem Rollschneider zugeschnitten werden. Dadurch wird verhindert, dass sich die doppelte Lage gegeneinander verschiebt.
Stoffkanten versäuberst du am besten mit der Overlock. Wenn du eine normale Nähmaschine besitzt, dann wähle eine Zickzacknaht, die du 5 mm neben dem Ende der Nahtzugabe positionierst. Die Nahtzugabe anschließend dicht neben der Zickzacknaht zurückschneiden.
Noch professioneller wird es mit einer französischen Naht: dabei werden die Stoffkanten innen liegend vernäht. Aufs Versäubern kann dann hierbei verzichtet werden.
Zum Feststecken empfehlen sich Nähgewichte oder sehr feine sowie richtig spitze Stecknadeln, da Viskose schnell Fäden zieht. Klammern funktionieren natürlich ebenso gut.
Für zarte Stoffe verwendest du optimalerweise eine 60–70er Microtex Nadel und extra feines Polyester-Garn. Für etwas stärkere Qualitäten hingegen eignet sich auch eine 70–80er Universalnadel und ein Allesnähergarn.
Achte darauf, dass die Nadel noch intakt ist, sich die Spitze also glatt anfühlt und nicht in der Haut verhakt. Im Zweifel nimmst du eine neue Nadel. Wähle eine kurze Stichlänge von 1,5–2 mm.
So wird dein Stoff nicht in die Stichplatte gezogen:
1) Setze den ersten Nadelstich so weit wie möglich vom Stoffrand entfernt und nähe ein paar Stiche, wobei du Ober- und Unterfaden festhältst und leicht daran ziehst. Nähe nun noch ein paar Stiche zurück und setzte dann deine Nahtlinie wieder fort.
2) Lege ein wasserlösliches Stück Stickvlies (alternativ ein Stückchen Küchenrolle) leicht versetzt (am Rand überstehend) dort an, wo du mit deiner Naht anfangen möchtest. Dann beginne mit der Naht: nun wird höchstens das Stickvlies in die Stichplatte gezogen, nicht aber dein wertvolles Stück Viskose
Ein Obertransportfuß ist beim Nähen mit der Nähmaschine sehr hilfreich. Hiermit werden die Stofflagen schön gleichmäßig transportiert. Eine weitere Möglichkeit bietet ein wasserlösliches Stickvlies, das du unter den Stoff legen und mitnähen kannst.
Deine Waschmaschine sollte nur zu einem Drittel befüllt werden, damit Knitterbildung entgegengewirkt wird.
Verwende ein Flüssigwaschmittel sowie den Fein- oder Schonwaschgang bei 30–40°C. Verzichte nach Möglichkeit auf den Schleudergang. TIPP: Schütze deinen Stoff vor Abrieb, indem du ihn in einem Wäschenetz wäschst.
Bei Viskose sollte auf jeden Fall auf den Trockner verzichtet werden, denn im nassem Zustand ist Viskose weniger stabil und kann durch zu viel Krafteinwirkung reißen. Viskose darf deshalb auch nicht kräftig ausgeschüttelt werden. Vorzugsweise trocknet Viskose liegend und tropfnass.
Viskose Stoffe lassen sich recht einfach faltenfrei bügeln. Dies ist auf niedrigster Stufe möglich. Dafür sollte der Stoff noch feucht sein. Lege ein feuchtes Tuch zwischen Stoff und Bügeleisen, wenn der Stoff bereits durchgetrocknet ist.
Verwende ein Dampfbügeleisen, dabei reicht die erste Stufe völlig aus, denn es werden keine hohen Temperaturen benötigt, um die Falten zu entfernen. Ohne Dampf kannst du bei Viskosetextilien auch auf Stufe 2 hochdrehen, dabei das Kleidungsstück am besten auf Links bügeln. Das ist besonders wichtig bei matter Viskose wichtig, denn ansonsten glänzt der Stoff nach dem Bügeln.
Viskose ist eine chemische Faser, die aber aus einem natürlichen Grundstoff hergestellt wird. Zudem ist Viskose keine Kunstfaser, sondern ein Produkt aus natürlicher Zellulose. Optisch ist Viskose der fertigen Baumwolle, aber auch der Seide sehr ähnlich.
Obwohl der zellulosische Grundstoff die aus Holz gewonnene Zellulose ist, gehört Viskose streng genommen zu den Chemiefasern. Für die Herstellung wird meistens Buchenholz verwendet, manchmal aber auch Fichten-, Pinien- oder Eukalyptusholz.
Die Faser selbst wird industriell auf chemischer Basis hergestellt und ist kein natürlich wachsender Rohstoff wie z.B. Baumwolle.
Viskose ist daher eine Chemiefaser mit natürlichem Ursprung.
Bei Baumwolle handelt es sich um eine Naturfaser, hingegen ist Viskose eine künstliche Faser aus Zellulose. Jedoch ist Viskose auch nicht 100% synthetisch, wie Polyester. - Viskose liegt in der Mitte.
Eine Kaltwäsche ist oft empfehlenswert für Viskose, deshalb solltest du ein Waschmittel wählen, das bei diesen Temperaturen reinigt. Dafür eignen sich am besten flüssige Feinwaschmittel. Pulverwaschmittel hinterlassen gerne mal Rückstände bei Viskose, deshalb sind diese hierbei nicht empfehlenswert. Zudem besteht die Gefahr, dass die Farben optisch abstumpfen.
Aufgrund der Eigenschaften von Viskose ist es nicht nötig, Weichspüler zu benutzen.
Nicht direkt verzagen, denn es ist noch nicht alles verloren: Wasche das Stück nochmal bei 40 Grad und ziehe es anschließend im nassen Zustand vorsichtig in Form.
Aber Achtung: Zerre nicht zu fest, denn sonst wird das Material unförmig oder reißt gar, da es im feuchten Zustand nicht besonders strapazierfähig ist.
Viskose verfügt über viele Vorteile, hat aber auch ein paar weniger gute Eigenschaften. Wenn man sie kennt und beachtet, hat man mit der richtigen Pflege lange Freude am Viskosestoff.
Auf der Haut fühlt sich die Viskosefaser sehr angenehm an. Aufgrund ihres natürlichen Ursprungs ist sie hautfreundlich. Durch eine luftige Verarbeitung wird lästiges Schwitzen vermieden.
Viskose Stoffe sind aufgrund des leichten Gewichtes und der seidigen Textur der Fasern weniger steif als Baumwoll - Stoffe, dennoch robust und vor allen Dingen saugfähiger als Baumwolle.
Ja, Viskose Stoffe sind sowohl atmungsaktiv als auch kühlend.
Die feine Strukturierung der Fasern macht Viskose empfindlich, sodass sie vor allem im feuchten Zustand zum Knittern neigt. Die Falten sind nach kurzem bügeln aber schnell wieder verschwunden.
Viele Mischgewebe von Jersey bis Satin enthalten Viskose-Anteile. Durch die erwähnten positiven Eigenschaften wird es auch zunehmend Baumwolltextilien beigemischt, denn Viskose-Jersey fällt meist leichter und dünner als Baumwoll-Jersey aus.
Es gibt aber auch Gewebe, die ausschließlich aus der Zellulosefaser gefertigt werden können und sich deren Vorzüge zunutze machen (z.B. Modal und Lyocell).
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